Wenn Rückholungen notwendig werden

Hallo und herzlich willkommen auf meinem neuen Blog im Bereich "Gesundheit und Medizin". Schön, dass auch Ihr Euch für dieses so wichtige Thema interessiert und Euch mit mir zusammen auf eine spannende "Reise" durch die Welt der Medizin begeben möchtet! Es ist ja nicht nur so, dass die Gesundheit tatsächlich unser "höchstes Gut" ist (nicht umsonst lautet ja die Antwort vieler Menschen auf die Frage , was sie sich wünschen "Hauptsache Gesundheit!"), sondern es stimmt ja auch, dass wir selbst sehr viel dafür tun können, um gesund zu bleiben. Das Stichwort lautet hier "Prävention"- ein sehr wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit dem Oberthema "Gesundheit und Medizin". In meinem Blog gebe ich - übrigens selbst "frisch gebackene" und begeisterte Medizinstudentin - viele, hoffentlich hilfreiche, Tipps und Einblicke in mein ganz persönliches "Gesundheits-Wohlfühl-Programm". Viel Spaß beim Lesen und bitte bleibt gesund!

Wenn Rückholungen notwendig werden

Wenn Rückholungen notwendig werden

6 November 2017
 Kategorien:
Gesundheit & Medizin, Blog


Der Ernstfall tritt ein und man erleidet im Ausland eine ernsthafte Erkrankung oder gar einen schweren Unfall. Viele Menschen fühlen sich da mit einer Behandlung am Heimatort wohler, als irgendwo anders auf der Welt. Allein die Sprachbarriere stellt bereits ein großes Problem dar. Daher wünschen viele einen Rücktransport, der jedoch unter Umständen sehr kostspielig sein kann. Selbst eine Rückholung aus dem europäischen Ausland kann schnell mit einem fünfstelligen Euro-Betrag zu Buche schlagen.

Von den gesetzlichen Krankenkassen werden Rückholungen in keinem Fall finanziert, selbst dann nicht, wenn es sich um eine akut lebensgefährliche Erkrankung handelt.

Das Bundessozialgericht führte in seiner Urteilsbegründung anlässlich einer Klage bereits im Jahr 1977 sinngemäß aus, dass die Kosten für Rückholungen aus dem Ausland nicht der Sozialgemeinschaft auferlegt werden dürfen.  Daraus folgt, dass derjenige, der sich einen Urlaub leisten kann, auch das Risiko selbst tragen oder sich entsprechend absichern muss. Eine eindeutige Regelung, die mit dem Status eines Grundsatzurteils auch heute noch Gültigkeit besitzt. Wenn tatsächlich der Ernstfall eintritt, hat man offenbar nur zwei Möglichkeiten: Entweder man finanziert den Rücktransport selbst oder man verbleibt im Krankenhaus vor Ort, bis man selbständig die Rückreise antreten kann.  Das Verfahren einer Rückholung ist unkompliziert, die Vorbereitung und Planung läuft im Hintergrund ab. Der Erkrankte selbst oder einer seiner Angehörigen muss lediglich die entsprechende Notrufzentrale über die Notwendigkeit eines Rücktransportes informieren sowie Namen und Anschrift des Krankenhauses und des behandelnden Arztes benennen.

Für fremde Personen kann ein Notfallpass eine wertvolle Hilfe sein. Nach Eingang der Meldung nimmt das Notfall-Ärzte-Team direkt Kontakt mit dem Krankenhaus bzw. dem Arzt auf, um die Diagnose und eingeleitete Behandlung zu klären. Unmittelbar im Anschluss daran wird die Art des Rücktransportes festgelegt: reicht ein Krankenwagen oder wird ein Flugzeug oder sogar ein Hubschrauber benötigt? Innerhalb kürzester Zeit werden sowohl das notwendige Team, als auch das medizinisch erforderliche Equipment zusammengestellt und der Termin für die Rückholung mit dem Krankenhaus vereinbart. Der Transport erfolgt in die Klinik, die der Patient auswählt, dort kann dann die Weiterbehandlung erfolgen. Für eine Rückholung besteht keine Altersbeschränkung, auch die Aufenthaltsdauer im Ausland spielt keine Rolle. Somit haben auch Patienten, die sich für eine längere Zeit im Urlaub befinden, einen Anspruch auf Rückholung. Selbst eventuell bestehende Vorerkrankungen sind unerheblich. Je nach Anbieter erfolgt der Rücktransport eventuell in Sammeltransporten, bei denen man mit mehreren Starts und Landungen rechnen muss. Es gibt allerdings auch Organisationen die ausschließlich individuelle Transporte durchführen. Ärzte-Team und Pflegepersonal können sich somit auf einen einzigen Patienten konzentrieren.

Ein Rücktransport ist insbesondere für ältere Menschen eine geeignete Absicherung im Krankheitsfall. Aber auch jüngere Personen können, wenn sie zum Beispiel chronisch erkrankt sind oder am Urlaubsort einen Unfall erleiden, durchaus profitieren. Es existieren ausreichend Anbieter, die man sowohl hinsichtlich der Leistung, als auch der Kosten auf Herz und Nieren prüfen sollte.

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Gesundheit ist das höchste Gut...

Hallo und herzlich willkommen auf meinem neuen Blog im Bereich "Gesundheit und Medizin". Schön, dass auch Ihr Euch für dieses so wichtige Thema interessiert und Euch mit mir zusammen auf eine spannende "Reise" durch die Welt der Medizin begeben möchtet! Es ist ja nicht nur so, dass die Gesundheit tatsächlich unser "höchstes Gut" ist (nicht umsonst lautet ja die Antwort vieler Menschen auf die Frage , was sie sich wünschen "Hauptsache Gesundheit!"), sondern es stimmt ja auch, dass wir selbst sehr viel dafür tun können, um gesund zu bleiben. Das Stichwort lautet hier "Prävention"- ein sehr wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit dem Oberthema "Gesundheit und Medizin". In meinem Blog gebe ich - übrigens selbst "frisch gebackene" und begeisterte Medizinstudentin - viele, hoffentlich hilfreiche, Tipps und Einblicke in mein ganz persönliches "Gesundheits-Wohlfühl-Programm". Viel Spaß beim Lesen und bitte bleibt gesund!

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