Ausführungen, Unterschiede und wissenswerte Informationen zum Zahnersatz
Nicht nur für die Ästhetik und die Aussprache ist ein komplettes Gebiss und die richtige Position der einzelnen Zähne enorm wichtig. Viel wichtiger noch ist es, die Funktion der Kauleistung zu gewährleisten. Fehlen einzelne oder gleich mehrere Zähne wird in der Regel ein passender Zahnersatz angefertigt.
Bereits im 12. Jahrhundert haben die Menschen fehlende Zähne ersetzt und mit Draht im noch bestehenden Gebiss befestigt. Ab dem 18. Jahrhundert gibt es Aufzeichnung über die Herstellung und Verwendung von ersten Prothesen. In der heutigen Zeit gibt es verschieden Ausführungen von Zahnersatz. Generell wird in festsitzenden oder herausnehmbaren Ersatz unterschieden. Unter festsitzende Ausführungen zählen unter anderem Brücken, Implantate, Kronen, Teilkronen oder ein Veneer. Zu den herausnehmbaren hingegen zählen Prothesen oder Teilprothesen. Als dritte Ausführung gibt es eine Kombinierte Variante. Dies ist zum Beispiel bei einer Teleskopprothese der Fall.
Neben den verschiedenen Ausführungen unterscheiden Krankenkassen in medizinisch notwendigen und kosmetischen Zahnersatz, ebenfalls angeboten in der Zahnarztpraxis Petra Sulik. Unter medizinisch notwendige Versorgung, auch Regelversorgung genannt, zählen nur Zahnlücken, welche die Kaufunktion beeinträchtigen oder schlimmere Kiefer- oder Zahnprobleme als Folgen haben. Die medizinisch notwendige Versorgung wird teilweise von Krankenkassen erstattet. Die Bezuschussung deckt ungefähr die Hälfte der Kosten der Grundversorgung ab. Ist die Rede hingegen von einer Ausführung rein im kosmetischen Bereich, liegt keine Dringlichkeit vor und es geschieht in der Regel auf Wunsch des Patienten. Hierbei besteht keine medizinische Notwendigkeit und der Patient ist alleiniger Träger der Kosten.
Welche Ausführung letztendlich notwendig ist, hängt in erster Linie vom Befund des Zahnarztes ab. Hierbei spielen etwa die Position der betroffenen Zähne und der allgemeine Zustand des restlichen Gebisses eine wichtige Rolle. Es sollte auch bedacht werden, wie viel Geld der Patient überhaupt investieren möchte. Je nach gewählter Option können hierbei schnell Kosten im vierstelligen Bereich anfallen.
Sind die wichtigen Details im Beisein des Zahnarztes geklärt worden, wird ein Heil- und Kostenplan (HKP) erstellt. In einem HKP sind alle wichtigen Informationen enthalten, etwa der aktuelle Befund des Patienten, welche Leistungen ausgewählt wurden und die geplanten Kosten der Behandlung. Der ausgestellte Heil- und Kostenplan wird an entsprechende Krankenkasse weitergeleitet und muss vor der Behandlung genehmigt werden.
Unabhängig von den Zuschüssen der Krankenkasse haben Patienten die Möglichkeit, zusätzliche Leistungen zu beanspruchen. Wird die notwendige Krone etwa für den letzten Zahn im Gebiss benötigt, ist die Optik nicht verblendet, sprich nicht in der Farbe der weiteren Zähne. Dies ist ein Aspekt welcher auf die Ästhetik zurückzuführen ist und ist somit nicht in der Leistung der Krankenkasse enthalten. Hier hat der Patient die Option die Verblendung der Krone als zusätzliche Leistung in Anspruch zu nehmen.
