Gefäßchirurg – Behandlung bei vaskulären Erkrankungen
Der Gefäßchirurg ist ein Spezialist, der sich mit Erkrankungen des Gefäßsystems befasst, einschließlich Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Viele Patienten, die an einen Gefäßspezialisten überwiesen werden, benötigen keinen chirurgischen oder radiologischen Eingriff, sondern eher eine Beruhigung und Lebensstilberatung, verbunden mit Maßnahmen zur Reduzierung ihres zukünftigen Risikos für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Patienten, die eine Gefäßoperation benötigen, leiden an vielen verschiedenen Gefäßerkrankungen, die die Lebensqualität beeinträchtigen, wie z. B. Schaufensterkrankheit, Lympherkrankungen, Krampfadern, Hyperhidrose, Gefäßfehlbildungen usw. Zu den Kernaufgaben eines solchen Chirurgen gehören:
Einen Schlaganfall aufgrund einer Karotiserkrankung vorbeugen, die Förderung der kardiovaskulären Gesundheit, Verhinderung des Todes durch Bauchaortenaneurysma, Verhinderung einer Beinamputation aufgrund einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, Unterstützung von Kollegen anderer Fachrichtungen bei der Kontrolle von Gefäßblutungen, die Heilung von venösen Beingeschwüren, die Verbesserung der Lebensqualität bei Patienten mit Gefäßerkrankungen, eine Symptomlinderung bei peripherer arterieller und venöser Erkrankungen, Bereitstellung eines Nierenzugangsdienstes für Patienten, die eine Hämodialyse benötigen sowie die Unterstützung von Kollegen bei der Behandlung der vaskulären Komplikationen von Diabetes und Nierenerkrankungen. Zu den wichtigsten Verfahren gehören:
Die Thrombektomie, eine Endovaskuläre Aneurysma-Reparatur sowie die Chirurgie der Halsschlagader/Endarteriektomie. Ein Gefäßchirurg leistet jedoch weit mehr als nur eine Operation. Er stellt sicher, dass die Patienten, die vaskuläre Gesundheitsprobleme haben, ihre gesamten Optionen wissen und auch verstehen. Das heißt genau, dass Gefäßchirurgen durchaus operieren können, jedoch sehen und behandeln sie einige Patienten, die gar nicht operiert werden müssen. Einige Gefäßprobleme können nämlich medikamentös, oder mit Bewegung gut behandelt werden.
Viele Gefäßspezialisten können bis zu zwei unterschiedliche Gefäßeingriffe. So können die Patienten entsprechende Behandlungen bekommen. Sie sind in allem geschult: zum einen in der komplizierten und offenen Chirurgie und zum anderen in endovaskulären, minimal-invasiven Eingriffen. Zudem sind sie „behandlungsagnostisch“, das heißt, sie ziehen keine Behandlung einer anderen vor. Die Patienten können darauf vertrauen, dass diese stets die beste entsprechende Behandlung bekommen, die sie benötigen.
Ein Gefäßspezialist baut Beziehungen zu Patienten auf
Es kann jemand sein, der einen Patienten über Jahrzehnte kontinuierlich behandelt. Ein Gefäßchirurg hat sehr oft langfristige Beziehungen zu Patienten, da Gefäßerkrankungen ein Langzeitzustand sein können. Wenn jemand an einer Gefäßerkrankung leidet, kann man sich darauf verlassen, dass sich intensiv um das stetige Wohl und die Gesundheit gekümmert wird sowie sämtliche Optionen in Betracht gezogen werden. Er behandelt und verwaltet Arterien und Venen im gesamten Körper außer im Gehirn und im Herzen. Außerdem behandeln beispielsweise verstopfte Halsschlagadern im Halsbereich. Die Probleme, die bei der Aorta (der großen Hauptschlagader) auftreten, werden behandelt, wenn diese das Herz verlassen und den Bauchraum erreicht hat. Gefäßerkrankungen, die öfter die Arterien in Füßen und Beinen betreffen, werden auch durch einen Gefäßspezialisten behandelt.
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