Die Ausbildung zum Masseur
Masseure haben ein breites Einsatzgebiet und begeben täglich unterschiedlichen Menschen mit den verschiedensten Beschwerden und Anliegen. Es handelt sich hierbei um einen sehr abwechslungsreichen Beruf, der voraussetzt, dass man sich gut in Menschen hineinversetzen kann und gewillt ist, ihnen dabei zu helfen, ihre Beschwerden zu lindern. Das Ziel ist, dass die Patienten nach der Behandlung schmerzfrei, locker und entspannt sind und gerne wiederkommen. Wie eine Ausbildung zum Masseur aufgebaut ist und was es dabei zu beachten gibt, lesen Sie im folgenden Beitrag. Die Ausbildung zum Masseur umfasst drei Bereiche: medizinischen Masseur, den Heilmasseur und Physiotherapeut.
Der medizinische Masseur
Medizinische Masseure arbeiten in der Regel in einem Angestelltenverhältnis. Je nachdem, um welche Kunden beziehungsweise Patienten es sich handelt, kann man die Arbeitgeber der medizinischen Masseure in zwei Gruppen einteilen. Bei der Behandlung von gesunden Menschen arbeiten die medizinischen Masseure in Wellness- oder Tourismusbetrieben oder in der Prävention. Die Ausbildung zum Masseur beinhaltet viele Massage- und Behandlungsarten, damit man in sämtlichen Bereichen erfolgreich arbeiten kann. In der Ausbildung werden Themengebiete wie Anatomie und Physiologie, Erste Hilfe und Verbandstechnik, Thermotherapie, Ultraschalltherapie, Massagetechniken und viele mehr behandelt. Dieser Beruf erfordert ein hohes Maß an Engagement und eine Freude mit dem Umgang mit Menschen.
Der Heilmasseur
Als Heilmasseur kann man überall dort arbeiten, wo man auch als medizinischer Masseur arbeiten kann, viele Menschen machen sich nach der Ausbildung zum Masseur auch selbstständig. In dieser Ausbildung lernt man mehr Details über den Körper des Menschen und erlernt zusätzliche Massagetechniken. Zudem erlangt man die Qualifikation, um sich selbstständig zu machen, beziehungsweise freiberuflich zu arbeiten. Die Kunden werden dabei mit klassischen und speziellen, auf ihre Beschwerden abgestimmten Massagetechniken behandelt. Wenn es sich um einen kranken Klienten handelt, schreibt der Arzt vor, welche Techniken notwendig sind. Während der Ausbildung werden Themengebiete wie Anatomie und Physiologie, allgemeine Physik, Kommunikation, Dokumentation, Massagetechniken zu Heilzwecken und praktische Übungen behandelt. Auch diese Art von Beruf erfordert ein hohes Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, mit Menschen geduldig und bedacht umgehen zu können, sodass sie sich während der Behandlungen voll und ganz wohlfühlen.
Der Physiotherapeut
Der Physiotherapeut hat eine hohe Verantwortung seinen Patienten gegenüber, profitiert aber von guten Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Sie wenden nicht nur Massagen an, sondern können auch auf physiotherapeutische Maßnahmen zurückgreifen. Sie werden in der Therapie, Rehabilitation, Gesundheitserziehung und Prophylaxe eingesetzt. Zum Beispiel werden Physiotherapeuten in der Sport- und Trainingsberatung, Haltungsschulungen oder Ergonomie-Beratungen eingesetzt. Die Ausbildung zum Physiotherapeut beinhaltet Themengebiete wie angewandte Physik, Trainings- und Bewegungslehre, Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre, physiotherapeutische Behandlungstechniken, Bewegungserziehung, Befunderhebung und therapeutische Anwendungen in der Theorie und Praxis. Zudem erwarten ausgebildete Physiotherapeuten viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung.
