OP-Leuchten und deren wichtigste Merkmale
In einem Operationssaal müssen qualitativ hochwertige OP-Leuchten vorhanden sein. Eine richtige OP-Beleuchtung ist entscheidend für die Patientensicherheit und das Personal. Die hochwertige Beleuchtung muss so beschaffen sein, dass sie ausreichend helles Licht mit natürlicher Farbwiedergabe, Schattenkontrolle und Tiefenausleuchtung des Operationsfeldes bietet.
Wichtig für OP-Lampen
Die Lichtintensität ist die Geschwindigkeit, mit der Licht von einer Lichtquelle auf eine Oberfläche abgegeben wird. Dann folgt die automatische Intensitätsfunktion. Es ist eine Funktion der chirurgischen Leuchte, wenn ihr Leuchtkörper in seiner Position verändert wird. Mit dieser Funktion passt die Leuchte ihre Intensität für ein optimales Ausleuchten automatisch an.
Ein zweites wichtiges Merkmal ist der Farbwiedergabeindex. Er bestimmt, wie gut eine Lichtquelle Farben für das menschliche Auge wiedergibt. Die beste CRI-Lichtqualität ist 100, ab Werten unter 80 ist ein gewisses Farbspektrum nicht mehr zu erkennen. Ein Beleuchtungssystem für den Operationssaal mit einem hohen CRI-Wert sollte gewählt werden, um anatomische Strukturen möglichst genau zu erkennen.
Arten von Glühbirnen
Halogenlampen sind seit Jahren der Standard für Operationssäle. Sie sind heller als Glühbirnen und sie werden oft für medizinische Untersuchungen und Operationen verwendet. Halogenlampen geben mehr Wärme als LED-Lampen ab. Außerdem hat das abgestrahlte Licht die Tendenz zu einem Gelbstich. Das hängt mit der Farbkorrelationstemperatur (CCT) zusammen.
Die LED-Beleuchtung ist der neuere Standard für chirurgische OP-Leuchten. Sie haben eine wesentlich längere Lebensdauer und helleres, weißes Licht. Auch ihre Wärmeabgabe ist geringer im Vergleich zu Halogen-Leuchten. Die in den vergangenen Jahren gemachten Fortschritte in dieser Technologie ermöglichen eine noch höhere Lichtleistung pro LED. Jede Lampe kann das Zehnfache des Lichts früherer Generationen erzeugen, indem das Licht in eine Richtung gelenkt wird.
Montage und Konfiguration von OP-Leuchten
Beides richtet sich nach dem Verwendungszweck des Operationssaals. Ein wichtiger Aspekt bei der Anbringung von OP-Lampen ist die Schattenkontrolle. Schatten verursachen einen bestimmten Prozentsatz an sogenanntem Lichtabfall. Ihn verursachen Hindernisse wie Hände oder Köpfe des OP-Teams oder größere chirurgische Instrumente. Eine hervorragende Schattenkontrolle hängt von der richtigen strategischen Platzierung der LED-Lampen im chirurgischen Leuchtenkopf ab. Hierfür braucht es mehrere sich überlappende LEDs und ein Design, dass ein maximales zentrales Licht ermöglicht.
Der Griff der meisten OP-Lampen befindet sich in der Mitte, was die Platzierung von LED-Lampen in diesem Bereich unmöglich macht. Ein versetzter Griff ermöglicht es, mehr LEDs in der Mitte der Leuchte anzubringen. Das ermöglicht eine bessere Ausleuchtung der tiefen Hohlräume eines Körpers. Die gängige Praxis ist, die Operationsleuchte direkt über dem Operationsgebiet zu positionieren. Die Effektivität der Beleuchtung kann man maximieren, indem je eine Leuchte am Kopfende und Fußende des OP-Tisches montiert wird und beide OP-Leuchten seitlich auszurichten. Das ermöglicht, die Folgen von Störungen auf den Lichtkopf weiter zu reduzieren.
Weitere Informationen zum Thema OP-Leuchten finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Fairmed Medizintechnik KG.
